Donnerstag, November 30, 2006
Mittwoch, November 29, 2006
Formelles
Um in England arbeiten zu können, muss man eine sogenannte national insurance number anfordern. Man muss also bei einer englischen Hotline anrufen und schnellstmöglich einen Termin ausmachen, bei dem dann jede Menge Dokumente, Ausweis usw. mitzubringen sind.
Ich habe dort natürlich schnellstmöglich (hab mich nur höööchstens drei Tage davor gedrückt) angerufen und einen Termin ausgemacht. Es ist jedoch gar nicht so einfach einen Termin zu erhalten - ich habe erst einen am 18.01!!! Hallo, da hab ich ja schon mehr als die Hälfte rum! Ich hatte aber noch Glück mit dem Ort, denn ich muss nur in die Nachbarstadt fahren, meine Zimmergenossin muss nach Southhampton - niiiice.
Das Telefonat hat mich außerdem ungefähr vier Pounds gekostet.
Dafür hätte ich bestimmt fast 4 Stunden mit Anne telefonieren können;)
Natürlich ist diese klitzekleine Hürde jedem Arbeitgeber, der Ausländer beschäftigt, bekannt. Vom Heathlands Hotel habe ich deswegen zwei Ausführungen meiner Bestätigung erhalten.
Das Schreiben für die Bank besagt, dass ich eine vollzeitbeschäftigte Bedienung bin, die einen Sechsmonatsvertrag hat. Mein Schreiben besagt jedoch lediglich, dass ich einen Dreimonatsvertrag habe und auf 20-Stundenbasis (kann aber auch mehr oder weniger sein) arbeite - jaja, solche Schlitzohren... Hab es aber mittlerweile sogar hinbekommen ein Konto zu eröffnen, muss nur noch auf meine Karte warten. Bin durch mein Konto sogar zu einer englischen Simkarte gekommen - auch nicht schlecht, muss ich jetzt nur noch freischalten lassen. Trotzdem verstehe ich nicht so ganz, warum ich für die Aufenthaltsdauer von höchstens vier Monaten ein Bankkonto eröffnen muss. Bis jetzt werde ich nämlich per Scheck bezahlt. Ist doch eigentlich voll der Schwachsinn für ein Konto zu bezahlen, dass man eh nur vier Monate nutzt. So dumm können die Banken doch gar ned sein, so langsam muss denen doch auffallen, dass nicht jeder Kunde sechs Monate in England bleibt, naja, wenn sie meinen... Mein Konto ist übrigens so n Spezialteil, normalerweise kann man auch kostenlos eins eröffnen, aber das ist dann stark begrenzt, man kann da nur eine bestimmte Geldmenge drauftun und glaube ich nur von den Bankautomaten dort abheben - was nicht soooo von Vorteil ist, weil es von jeder Bank nur eine, höchstens zwei Zweigstellen gibt.
Mal sehn, ob mich mein Vater dafür disst:)
P.S.: War nach langer Zeit mal wieder am Meer, könnte dort stundenlang sitzen und den Wellengang beobachten...
Samstag, November 25, 2006
The Walkabout
In Bournemouth, was übrigens ganz seltsam ausgesprochen wird - Buhrnmöth (mit tieäidsch), gibt es viele kleine stylishe Cafes und Clubs, in denen jede Menge Livemusik gespielt wird.
Bis jetzt war ich leider nur drei mal weg :( und jedes Mal ging es in das Walkabout.
Auf die Frage hin, warum wir denn in das Walkabout gehen und nicht woanders hin bzw. was denn die Vorzüge besagten Clubs sind, antwortete mir man schlicht und einfach: you don´t have to pay for the entrance - ok, alles klar.
Schlecht ist es dennoch nicht, es ist so eine Art Mix aus modernem Pub und einem normalen kleinen Club. Das vorletzte Mal kamen wir gerade noch rechtzeitig, um die Liveband spielen zu hören - One by One von den Foo Fighters, oho, dachte ich, not bad, man... aber wie man sich doch täuschen kann, denn keine 5 Minuten nachdem die Band aufgehört hatte, war übelster Hip Hop zu vernehmen - pures Gift für meine sensiblen Ohren. Nunja, immer wenn ich es physisch und psychisch nicht mehr aushalten konnte, bin ich zur Bar gegangen, es war also nicht sooo schlimm;-) Eigentlich spielen sie dort auch alles.
Von Michael Jackson bis zu Linkin Park. Irgendwas ist also immer dabei (The Koooooks!!!).
Der zweite Besuch war aber mit Abstand der, sagen wir mal, Interessanteste.
Fast meine ganze Belegschaft aus dem Hotel war anwesend, Manager eingeschlossen.
Als wir dann zu ihnen stießen, waren alle schon kräftig am abdancen - und ich stand etwas verdutzt dreinblickend (hallo? Dirty Dancing 3!) am Rande des Geschehens, bis mich ein Manager! des Hotels, ein Inder namens Jayzee oder so ähnlich, in die Mitte verschleppte - boah, ich hasse so was, komme mir dann total beobachtet vor und trau mich nicht mehr zu tanzen.
Wie stellt man sich eigentlich einen tanzenden Inder vor? Ich kam mir vor wie in einem Bollywoodfilm, denn genauso hat er getanzt, mit Kopf shaking und allem drum und dran.
Shahrukh Khan (aber nix gegen den, der ist toll) lässt grüßen.
Bin dann so oft geflohen wie möglich, aber er war hartnäckig -oi-.
Er hat mir dann später auch einen Drink ausgegeben und ich halt ganz bescheiden und fair - the next round is on me (ja, klar, hatte gar kein Geld mehr;-) Aber nix gegen ihn, der is wirklich nett - schon fast zu nett.
Hat mir schon oft im Restaurant geholfen und Sachen gezeigt, ein richtiger Gentleman.
Gibt da auch ne lustige Story.
Ich war in der Küche um Nachtisch für einen Tisch vorzubereiten und der Koch sagte irgendwas über Jay-Z, ich dachte halt er meint den Musiker. Und ich halt ganz cool:
Jay-Z sucks... und er schaut mich ganz verdutzt an, ich dreh mich rum und der indian guy steht hinter mir - wusst ich doch ned, dass der so heißt. Ich halt ganz peinlich berührt:
I thought you talked about the music! I´m sorry...Ojeoje…das war ja mal wieder typisch.
Wer sich bei letzerem Bild über meinen amüsierten Gesichtsausdruck wundert: der Typ neben mir, Denyo, hat sich davor bewusst auf mein Bett gesetzt (Todsünde Nr. 1).
Mittwoch, November 22, 2006
Working for the Heathlands Hotel Part 2
Ich muss zumindest sagen, dass die Hotelgäste wirklich sehr nett und höflich sind. Am Anfang dachte ich, ich bin in einem nurse home (Altersheim) gelandet. Der Altersdurchschnitt im Hotel ist ca. 70. Ich werde mich aber wohl nie wieder über alte Leute lustig machen (was ich ja sowieso nie tue), denn das sind echt die besten Gäste, die man haben kann. Denen macht es sogar nichts aus mit sprouts auf Tuchfühlung zu gehen^^.
Nervig sind jedoch die sogenannten Supervisor, sozusagen unsere Chefs, die sagen, was noch zu erledigen ist. Morgens ist es normalerweise eine Frau namens Suzie. Ich kann sie nicht wirklich leiden, was vielleicht auch daran liegt, dass sie mich Kristina nennt (die anderen Mädels aus Germany heißen lustigerweise Kristin, Katharina und Kristina)! Ich kann aber generell keine weiblichen Autoritätspersonen in den Dreißigern leiden. Männer haben wenigstens das Recht zu versuchen mich rumzukommandieren (ob sie es schaffen ist ne andere Frage), aber Frauen....Ich glaube allerspätestens seit Frau Weydmann bin ich da ein wenig geschädigt.
Außerdem hat sie mich wegen meiner Hose gedisst, Kristina, your trouser looks too casual, like a jeans...dacht ich spinn. Das ist ne nagelneue Faltenhose (keine Jeans) 95% Baumwolle-.- Naja, mein Supervisor beim Dinner ist auch nicht gerade die freundlichste Person, das ist nicht mal mehr britischer Humor, was der von sich lässt, das grenzt schon fast an Sadismus.
Da fällt mir noch ein: zurzeit feiern die Engländer öfters mal Silvester und Weihnachten... ja, ich weiß auch nicht, was ich davon halten soll. Es ist aber ganz lustig alte Leute zu sehen, die sich Papierkronen und Papierhüte tragend, wie kleine Kinder, einen Spaß daraus machen sogenannte crackers zu zerreissen. Die spinnen eben, die Engländer....
Vocabulary:
scrambled eggs - Rühreier
poached eggs - pochierte Eier
haddock - Schellfisch (riecht wie schon mal gegessen, die essen das morgens!)
kipper - Räucherhering (dito)
napkin - Serviette
tablecloth - Tischtuch
saucer - Untertasse
course - Gang
cover - Gedeck
starter - Vorspeise
main course - Hauptspeise
to call a table - für den Hauptgang in der Küche anstehen, servieren
Cu
Dienstag, November 21, 2006
Working for the Heathlands Hotel Part 1
Mein erster Eindruck vom Hotel war einprägsam. Ein stämmiger Mann mit lichtem Haar und noch lichteren Zahnreihen (my roommate called him the man without teeth), einem Pitbull ähnlich, begrüßte meine Zimmergenossin und mich in einem für deutsche Verhältnisse nicht gerade pompösen Ballsaal, in dem formale Dinge geklärt werden und wir dann erfahren sollten, was für eine Arbeit wir künftig zu erledigen haben. Am nächsten Tag sollte es dann auch schon mit der Arbeit losgehen. Eine richtige Einweisung in die Tätigkeiten einer waitress (Bedienung) gab es jedoch nur am ersten Tag und das eher spärlich. Es gab zu Beginn auch keine erhoffte Schonung, so hatte ich gleich am Anfang 2 Schichten zu arbeiten. Die erste Schicht, Breakfast, beginnt normalerweise um 6.30 Uhr (und endet um ca. 11.30 Uhr), d.h. ich muss um spätestens 5.30 Uhr aufstehen - Hass auf alles. Da morgens um diese Uhrzeit noch keine Busse fahren, muss ich zu Fuß gehen, was ungefähr 35 Minuten meiner kostbaren Zeit in Anspruch nimmt (dringend benötigte Schlafzeit). Die Spätschicht, Dinner, beginnt um 18.00 Uhr und endet ca. um 21.15 Uhr, man berücksichtige bei allen Zeitangaben die Zeitverschiebung um eine Stunde nach hinten.
Was kann ich zu meiner Arbeit sagen?....Es ist Stress pur. Entweder man rennt die ganze Zeit oder man hat nichts zu tun. Die Absätze meiner neuen Schuhe sind schon teilweise um mehr als die Hälfte abgewetzt, ich glaube das spricht für sich...
Die Leute müssen nicht nur bedient werden, man muss die Tische decken, abräumen, Besteck polieren, Tee, Kaffee, heiße Milch und das ganze Zeug wie Toast usw. zubereiten und und und. Das Frühstück ist aber wirklich ganz in Ordnung. Einziger Wehmutstropfen ist das frühe Aufstehen. Das Dinner jedoch....Es gibt immer Vorspeise, Hauptspeise und Nachtisch - wie in Deutschland auch. Man muss alles direkt von einer heißen Platte aus auf die Teller auftun und wirklich jeden Gast fragen, ob er jetz new potatoes oder brussels sprouts haben will oder nicht. Alles muss Schlag auf Schlag gehen - really stressful.
Wer dabei nicht mit Löffel und Gabel umgehen kann, ist verloren.
Well,...I´m lost. Das hört sich jetzt alles nicht so schwer an, aber wenn man nicht weiß, wann, was und wie serviert wird, was man selber holen muss usw., dann ist das wirklich nicht einfach - schwierig zu erklären. Am letzten Samstag hatte ich dann meinen bisherigen Tiefpunkt erreicht. Ich kannte eben das System noch nicht, wann warme Teller zu holen sind, wann ich einen table callen muss (Hauptgang holen) und und und. Ich stand halt etwas verloren, Hilfe suchend da. Die andren Bedienungen haben mich angeschaut als wäre ich gerade aus Hirsau geflohen...Es lief dann aber auch wirklich einiges schief. Ich hab sprouts (Rosenkohl) fallen lassen (auf den Schoß eines Gastes) und krönender Abschluss war dann, dass ich mit meinem Absatz hängen geblieben bin und genau der Bedienung namens Kristin^^, die von mir eh schon genervt war, Milch über das Hosenbein geleert habe (nur ein wenig). Ich glaube die hatet mich jetz schon...so ziemlich. Man kann wohl sagen, dass Kristin ziemlich angepisst war, welche auch immer;) Ich war kurz davor mich der dunklen Seite der Macht anzuschließen, was so viel bedeutet wie die ganze Welt verfluchend und heulend aus dem Gebäude zu rennen, aber naja... hab mich dann wieder gefangen....WTF...
I prefer breakfast, dinner sucks!!! Könnte kotzen wenn ich an das nächste Dinner denke, hab diese Woche ja nur.... so jeden Tag eines… be continued
Donnerstag, November 16, 2006
Alltagsleben
Heute war mein erster freier Tag nach 2 Arbeitstagen und ich bin schon ganz schön fertig... einen ausführlichen Bericht über die Arbeit gibt es das nächste Mal, jetzt möchte ich ein bisschen von meiner WG und dem alltäglichen Leben hier berichten.
Meine Mitbewohner hier sind alle sehr freundlich und hilfsbereit.
Da wir alle im selben Boot sitzen, d.h. jeder hat irgendeinen stressigen Job zu erledigen, nehmen alle Rücksicht aufeinander und helfen sich gegenseitig.
Ich glaube wenn ich in einer Gastfamilie wohnen würde, wäre ich schon wieder zu Hause oder würde jede freie Minute damit verbringen zu überlegen wie ich von dieser komischen Insel wieder runterkomme. Gerade aber wenn man nichts zu tun hat, so musste ich feststellen, erwischt man sich bei solchen negativen Gedanken, die wohl leider nie ganz verschwinden werden. Es ist aber beruhigend zu erfahren, dass es den anderen hier genauso geht oder erging. Naja, man muss einfach das beste daraus machen, sich ablenken.... essen (esse aber eigentlich nicht viel, wenn, dann irgendwelche Instantsachen oder Süßigkeiten, hab kein Bock zu kochen), einkaufen und vor allem eins: laufen!!! Ich bin noch nicht so ganz hinter das Bussystem gekommen, also laufe ich alles zu Fuß. Wenn das so weiter geht, bin ich nur noch Haut und Knochen, wenn ich zurückkomme^^ (53 kg > me ) Telefonieren hilft auch ganz gut muss ich sagen. Habe mir eine Telefonkarte für 10 Pounds gekauft, mit der ich von unsrem Telefon aus telefonieren kann. Hab schon über eineinhalb Stunden mit der lieben Anne telefoniert (worauf mich meine Mitbewohner belustigt hingewiesen haben). Manche verstehen hier auch ein wenig Deutsch, was aber eigentlich nicht von Vorteil ist, wenn ich mit Anne rede (lästern und so:-)
Ansonsten ist vieles so wie in Deutschland, obwohl ich niemals verstehen kann, was ein Teppichboden im Bad zu suchen hat – disgusting. Ganz zu schweigen von den hinterwäldlerischen Steckdosen, Lichtschaltern und Toilettenspülungen.... oi, so langsam haben die andern aber wohl auch schon gemerkt, dass ich damit mehr Probleme habe als sie.
Mein Standardspruch: Yes, sorry, I´m complicated (man kann niemals genug Alkoholpads haben;) kommt dann öfters zum Einsatz. Das beste hier (abgesehn von den Einkaufsläden) ist aber eindeutig das Meer. Ich glaube im Sommer ist es hier wirklich wunderschön. Es ist ein wenig schade, dass ich in einer kalten Jahreszeit hier bin....but so what....
Ich schreib mal wieder zu viel-.-
Next Time on Wir sind dann mal weg: Arbeiten im Heathlandshotel.
Cu
Montag, November 13, 2006
Der Adler ist gelandet
Nach einer nervenaufreibenden Fahrt zum Flughafen (die Autobahn war gesperrt und weder Orna noch Murga kannten den genauen Weg) und einem mehr als furchtbaren!!! Flug landete ich um ca. 11.15 Uhr Ortszeit in London/Heathrow.
Von hier aus musste ich irgendwie zur berüchtigten Waterloo Station gelangen, um mit dem Zug mein eigentliches Reiseziel, Bournemouth, zu erreichen.
So begab ich mich also schwer beladen, mit aufgerundet 40 Kilo schwerem Gepäck, auf die Suche nach einem Bus, der mich zum gewünschten Ziel bringen sollte.
Nach erfolgloser Suche und ca. 5 Kilometern Fußmarsch habe ich mich dann doch dazu entschlossen ein Taxi zu nehmen - was sich jedoch als großer Fehler herausstellte.
Ich musste für die fucking Taxifahrt 65 Pfund blechen (umgerechnet ca. 96 Euro)!!!
God save the queen...
Nunja, wenigstens die Zugreise verlief reibungslos.
In Bournemouth angekommen musste ich dann jedoch feststellen, dass ich ein doch recht verwöhntes Gör aus good old Germany bin (ok, das wusste ich auch schon vorher).
Die Häuser und auch die Straßen erinnerten mich irgendwie an Fronkreisch...d.h. sie waren genauso verrafft. Die Inneneinrichtung ließ auch ein wenig zu wünschen übrig (beim äußerst geschmackvollem Teppichboden kam mir irgendwie Helge Schneiders Katzenklo-Single in den Sinn...), zumindest auf den ersten Blick, denn immerhin- wir haben einen Fernseher + DVD-Player;-)
Ich fühlte mich am Anfang schon ein wenig verloren und hilflos, was aber denke ich ganz normal ist. Spätestens aber, seit ich in meiner Straße einen Aldi und einen Porschefanclub entdeckt habe, fühle ich mich auch schon ein ganzes Stück heimischer.
Meine Zimmernachbarin ist auch ziemlich nett (kommt aus Holland) und arbeitet sogar im selben Hotel wie ich, es könnte also alles wesentlich schlimmer sein.
Ich war gestern sogar schon weg^^, die Nachbars-WG (ich glaube das sind fast nur Typen, bis auf ein Mädchen) haben uns überredet mit ihnen und den anderen Bewohnern wegzugehn.
War ganz ok, obwohl die Musik immer schlechter wurde (Tiefpunkt 50 cent)...
Der Alkohol ist zwar teurer, aber trotzdem erschwinglich, die haben hier sogar deutsches Bier. Wurde dann auch ein wenig später, weil wir aus dem Stadtcenter ungefähr eine dreiviertel Stunde nach Hause gebraucht haben...kam uns aber wesentlich länger vor....vllt der Alkohol.
Habe heute dann auch schon meine ersten zwei Englischstunden genossen und erfahren, dass ich die nächsten Monate als waitress, sprich als Bedienung arbeiten werde.
Achja, habe auch ein Telefon (und manchmal, aber nur manchmal funktioniert sogar mein
W-Lan).
Ich glaube das war´s erst mal, bin ziemlich müde (ich glaube jeder Scherbenhaufen ist bequemer als mein Bett), habe vom Wochenende her noch einen gewaltigen Schlafmangel...muss auch noch duschen und morgen um sieben arbeiten:-(
Well, there´s nothing more to say.
cu
Montag, November 06, 2006
Studierunfähig oder einfach nur faul?
Erst mal sei gesagt, dass keins von beidem zutrifft.
Eigentlich hatte ich vor nach bestandenem Abitur zu studieren.
Bei mir gibt es jedoch leider das Problem, dass es keinen Themenbereich gibt, der mich dermaßen fasziniert, dass ich ihn über Jahre hinweg studieren möchte.
Aufgrunddessen habe ich beschlossen ein Jahr auszusetzen, wobei mir schon seit längerem vorgeschwebt hat ins Ausland zu gehen, nicht zuletzt um neue Erfahrungen zu sammeln.
Vor allem aber die Hoffnung, dass mir vielleicht dort bewusst wird was ich wirklich kann und was ich später gerne machen würde, hat mich dazu verleitet diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen. Ich habe ich mich dann für 2 work and travel-Programme beworben, eines hätte mich nach Cork/Irland geführt, das andere nach Bournemouth/England.
Ich habe mich letztendlich für England entschieden (Musste früher Rosamunde Pilcher-Filme mit meiner Mutter anschaun), denn weggehen musste ich auf jeden Fall.
Ich wollte mir auf keinen Fall die Blöße geben, jeden Tag gelangweilt vor dem icq zu hocken, mit der Hoffnung in einigermaßen abwechslungsreiche Gespräche verwickelt zu werden, während alle anderen hart arbeiteten oder studierten.
Von den nervenden (leider zu Recht gestellten) Fragen meiner heiß geliebten, besorgten Eltern abgesehen. Von wegen: Wie sieht es mit deiner Zukunft aus, was willst du machen?
Willst du nicht noch mal zur Berufsberatung? Ich hatte es außerdem satt, mir von jeder dahergelaufenen Nase sagen zu lassen, dass ich doch eh nur ein arbeitsloser Penner bin, der eh nichts zu tun hat, was im Grunde natürlich durchaus seine Richtigkeit hat, aber in solch einem Ton und solchen Worten doch recht verletzend sein kann. Ich hätte zwar studieren können (Mannheim und Karlsruhe hätten mich genommen) aber ich sah einfach keinen Sinn darin etwas zu studieren, von dem ich nicht hundertprozentig überzeugt war. Was hätte es genützt, wenn ich mein Studium nach 2 Semestern abgebrochen hätte? Nichts.
Also, ab geht’s nach England.
Zwischendrin hatte ich natürlich meine Zweifel und leichte Panikattacken, immerhin werde ich vier Monate in einem fremden Land wohnen…und das ohne Fernseher!!!
Mir wichtige Menschen werde ich lange Zeit nicht mehr sehen (und damit meine ich nicht nur bestimmte Ärzte, die auf Pro7 laufen;-)
Aber naja, es wird alles werden, schließlich werde ich nicht ganz allein sein, denn Anne wird mir ja Gesellschaft leisten, worüber ich sehr sehr froh bin. Ich denke gemeinsam werden wir die Insel rocken. Ich lasse mich also nicht entmutigen, außer vielleicht durch die Tatsache, dass Spirituosen in good old England viel teurer sind als bei uns... Achja, Sonntag geht's los^^. Krischtl
Sonntag, November 05, 2006
Mission Layoutsuche erfolgreich abgeschlossen
Leute, wir können euch sagen...es war mehr als knapp.
Fast hätten wir euch ein pinkfarbenes Layout zugemutet,
aber unter schwindendem Drogeneinfluss haben wir uns dann doch noch
für die gute Seite der Macht entschieden....es war ein sehr langer Tag-.-
P.S.: Danke Jonas, dass du uns das beste Layout weggeschnappt hast!