Heute war mein erster freier Tag nach 2 Arbeitstagen und ich bin schon ganz schön fertig... einen ausführlichen Bericht über die Arbeit gibt es das nächste Mal, jetzt möchte ich ein bisschen von meiner WG und dem alltäglichen Leben hier berichten.
Meine Mitbewohner hier sind alle sehr freundlich und hilfsbereit.
Da wir alle im selben Boot sitzen, d.h. jeder hat irgendeinen stressigen Job zu erledigen, nehmen alle Rücksicht aufeinander und helfen sich gegenseitig.
Ich glaube wenn ich in einer Gastfamilie wohnen würde, wäre ich schon wieder zu Hause oder würde jede freie Minute damit verbringen zu überlegen wie ich von dieser komischen Insel wieder runterkomme. Gerade aber wenn man nichts zu tun hat, so musste ich feststellen, erwischt man sich bei solchen negativen Gedanken, die wohl leider nie ganz verschwinden werden. Es ist aber beruhigend zu erfahren, dass es den anderen hier genauso geht oder erging. Naja, man muss einfach das beste daraus machen, sich ablenken.... essen (esse aber eigentlich nicht viel, wenn, dann irgendwelche Instantsachen oder Süßigkeiten, hab kein Bock zu kochen), einkaufen und vor allem eins: laufen!!! Ich bin noch nicht so ganz hinter das Bussystem gekommen, also laufe ich alles zu Fuß. Wenn das so weiter geht, bin ich nur noch Haut und Knochen, wenn ich zurückkomme^^ (53 kg > me ) Telefonieren hilft auch ganz gut muss ich sagen. Habe mir eine Telefonkarte für 10 Pounds gekauft, mit der ich von unsrem Telefon aus telefonieren kann. Hab schon über eineinhalb Stunden mit der lieben Anne telefoniert (worauf mich meine Mitbewohner belustigt hingewiesen haben). Manche verstehen hier auch ein wenig Deutsch, was aber eigentlich nicht von Vorteil ist, wenn ich mit Anne rede (lästern und so:-)
Ansonsten ist vieles so wie in Deutschland, obwohl ich niemals verstehen kann, was ein Teppichboden im Bad zu suchen hat – disgusting. Ganz zu schweigen von den hinterwäldlerischen Steckdosen, Lichtschaltern und Toilettenspülungen.... oi, so langsam haben die andern aber wohl auch schon gemerkt, dass ich damit mehr Probleme habe als sie.
Mein Standardspruch: Yes, sorry, I´m complicated (man kann niemals genug Alkoholpads haben;) kommt dann öfters zum Einsatz. Das beste hier (abgesehn von den Einkaufsläden) ist aber eindeutig das Meer. Ich glaube im Sommer ist es hier wirklich wunderschön. Es ist ein wenig schade, dass ich in einer kalten Jahreszeit hier bin....but so what....
Ich schreib mal wieder zu viel-.-
Next Time on Wir sind dann mal weg: Arbeiten im Heathlandshotel.
Cu
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