In Bournemouth, was übrigens ganz seltsam ausgesprochen wird - Buhrnmöth (mit tieäidsch), gibt es viele kleine stylishe Cafes und Clubs, in denen jede Menge Livemusik gespielt wird.
Bis jetzt war ich leider nur drei mal weg :( und jedes Mal ging es in das Walkabout.
Auf die Frage hin, warum wir denn in das Walkabout gehen und nicht woanders hin bzw. was denn die Vorzüge besagten Clubs sind, antwortete mir man schlicht und einfach: you don´t have to pay for the entrance - ok, alles klar.
Schlecht ist es dennoch nicht, es ist so eine Art Mix aus modernem Pub und einem normalen kleinen Club. Das vorletzte Mal kamen wir gerade noch rechtzeitig, um die Liveband spielen zu hören - One by One von den Foo Fighters, oho, dachte ich, not bad, man... aber wie man sich doch täuschen kann, denn keine 5 Minuten nachdem die Band aufgehört hatte, war übelster Hip Hop zu vernehmen - pures Gift für meine sensiblen Ohren. Nunja, immer wenn ich es physisch und psychisch nicht mehr aushalten konnte, bin ich zur Bar gegangen, es war also nicht sooo schlimm;-) Eigentlich spielen sie dort auch alles.
Von Michael Jackson bis zu Linkin Park. Irgendwas ist also immer dabei (The Koooooks!!!).
Der zweite Besuch war aber mit Abstand der, sagen wir mal, Interessanteste.
Fast meine ganze Belegschaft aus dem Hotel war anwesend, Manager eingeschlossen.
Als wir dann zu ihnen stießen, waren alle schon kräftig am abdancen - und ich stand etwas verdutzt dreinblickend (hallo? Dirty Dancing 3!) am Rande des Geschehens, bis mich ein Manager! des Hotels, ein Inder namens Jayzee oder so ähnlich, in die Mitte verschleppte - boah, ich hasse so was, komme mir dann total beobachtet vor und trau mich nicht mehr zu tanzen.
Wie stellt man sich eigentlich einen tanzenden Inder vor? Ich kam mir vor wie in einem Bollywoodfilm, denn genauso hat er getanzt, mit Kopf shaking und allem drum und dran.
Shahrukh Khan (aber nix gegen den, der ist toll) lässt grüßen.
Bin dann so oft geflohen wie möglich, aber er war hartnäckig -oi-.
Er hat mir dann später auch einen Drink ausgegeben und ich halt ganz bescheiden und fair - the next round is on me (ja, klar, hatte gar kein Geld mehr;-) Aber nix gegen ihn, der is wirklich nett - schon fast zu nett.
Hat mir schon oft im Restaurant geholfen und Sachen gezeigt, ein richtiger Gentleman.
Gibt da auch ne lustige Story.
Ich war in der Küche um Nachtisch für einen Tisch vorzubereiten und der Koch sagte irgendwas über Jay-Z, ich dachte halt er meint den Musiker. Und ich halt ganz cool:
Jay-Z sucks... und er schaut mich ganz verdutzt an, ich dreh mich rum und der indian guy steht hinter mir - wusst ich doch ned, dass der so heißt. Ich halt ganz peinlich berührt:
I thought you talked about the music! I´m sorry...Ojeoje…das war ja mal wieder typisch.
Wer sich bei letzerem Bild über meinen amüsierten Gesichtsausdruck wundert: der Typ neben mir, Denyo, hat sich davor bewusst auf mein Bett gesetzt (Todsünde Nr. 1).
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